"Leibeigener" der DAK Gesundheit
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Werte Besucher von DÜSTI's Homepage. Mein Name ist Horst-Gerhard Düsterhöft. Ich bin der Inhaber von DÜSTI's Computer-Shop in Oebisfelde und auch Webmaster sowie Administrator dieser Internet-Präsentation. Nach 27 Jahren Lehrertätigkeit an Schulen in Oebisfelde, Weferlingen, Walbeck und Haldensleben gab ich meine Lehrertätigkeit nach 27 Jahren mehr oder weniger unfreiwillig auf.
Mit dem Wechsel des Schulleiters am Gymnasium Weferlingen begann für mich 2002 das dunkelste Kapitel (www.mobbing-gegen-lehrer.de) meines Lebens (www.born-in-gdr.com, www.its-my-live.de).
Am Gründonnerstag also kurz vor Ostern 2007 erhielt ich das Kündigungsschreiben meines früheren Arbeitgebers des Kultusministeriums Magdeburg, Bundesland Sachsen-Anhalt, zugestellt. Auch diesmal stimmte das Timing wieder. Am Gründonnerstag kurz vor Ostern 2016 stand ein Vollzugsbeamter des Zoll mit der Zahlungsaufforderung der DAK-Gesundheit - einer von mehr als 200 Krankenkassen in Deutschland, vor unserer Haustür.
Meine Ehefrau öffnete dem freundlichen Beamten die Haustür. Weil er weder einen Haftbefehl, noch einen richterlichen Beschluss vorweisen konnte, belehrte Sie Ihn kurz über die Internationalen und Grundrechte der "Unverletzlichkeit der Wohnung" an die sich auch die Bundesrepublik Deutschland halten sollte.
Aber kurz zurück in das Jahr 2007. Damals war es eine befreiende Erleichterung für mich, endlich nicht mehr im Bundesland Sachsen-Anhalt als Lehrer zu arbeiten. Meine beiden Töchter verließen Sachsen-Anhalt nach Beendigung des Studiums, sie trennten sich von Ihren früheren Partnern, gründeten in Nordrhein-Westphalen sowie in Niedersachsen Ihre eigenen Familien und Sie schenkten uns in der Folgezeit 6 Enkelkinder.
Meine Ehefrau hatte bereits 2006 in Braunschweig Ihren neuen Arbeitsplatz gefunden. Als einfache Angestellte in einem Bahnbetrieb verdiente Sie nun mehr, als ich jemals in meiner Tätigkeit als angestellter Diplomlehrer in Sachsen-Anhalt verdient hatte.
Ich legte eine Auszeit ein und meldete mich im März 2008 bei der Arbeitsagentur in Haldensleben arbeitslos. Nur einen Monat zuvor wurde der Computer-Repair-Shop in Oebisfelde geschlossen.
Um den Sozialkassen nicht unnötig zur Last zu fallen (Siehe nachfolgenden Beitrag "Ende der Wucherzinsen".) entschloss ich mich, ein Gewerbe anzumelden und meinen eigenen Computer-Shop in Oebisfelde, Gardelegener Str. 9 aufzubauen.
Am 01. Juni 2008 fand die Eröffnungsveranstaltung in DÜSTI's Computer-Shop statt. Gekommen waren Angehörige, Freunde, Nachbarn, Bekannte, Vertreter von Firmen der Stadt Oebisfelde. Nicht gekommen waren Vertreter der Stadt Oebisfelde, ehemalige Lehrerkollegen mit denen ich über 20 Jahre befreundet war, Vertreter des Kreises Haldensleben und des Bezirkes Magdeburg.
Auch Vertreter der Medien, z.B. der Volksstimme oder der anderen Tageszeitungen waren nicht erschienen. Von Anfang an war mein Unternehmen Angriffen ausgesetzt. Es waren jedoch keine Konkurrenzfirmen aus unserer Stadt oder der Region, sondern Behörden, Versicherungen, Gerichte, Rechsanwälte und Staatsdiener, die meine unternehmerische Tätigkeit in Misskredit brachten.
Zugesagte Fördermittel vom Land Sachsen-Anhalt bzw. Fördergelder der EU wurden mir zunächst zugesagt und 30 Minuten später wieder gestrichen ohne Angabe von Gründen.
Eine Beschwerde beim damaligen Wirtschaftsminister Reiner Haseloff wurden wurde zwar zur Kenntnis genommen. Der sich anschließende Gerichtsprozess vor dem Landgericht Magdeburg wurde gegen mich entschieden. Für meine Unverfrorenheit, versprochene Fördermittel einzuklagen, wurde ich bestraft 400,00€ Gerichts-und Anwaltkosten aus meinem Betriebsvermögen zu bezahlen.
In meinem Artikel "Wie das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit im Bundesland Sachsen-Anhalt den Einstieg in die Selbstständigkeit fördert", den ich bereits am 11.10.2009 schrieb und in der Folgezeit auch dem damaligen Wirtschaftsminister Reiner Haseloff zukommen ließ, schildere ich den abenteuerlichen Weg, der zur Gründung von DÜSTI's Computer-Shop führte.
Zum Artikel ---> Klick hier.
Ohne irgendwelche Fördergelder des Landes Sachsel-Anhalt, ohne die Möglichkeit von einer Bank einen Kredit zu erhalten, mit einem privaten Startkapital von 6000,00€ startete ich im Alter von 54 Jahren in die Selbstständigkeit.
Noch stand die Existenz meines Unternehmens auf der Kippe, denn ich führte ja noch die Berufungsklage gegen das Land Sachsen-Anhalt. Den ersten Prozess vor dem Arbeitsgericht Magdeburg am 10.10.2007 hatte ich verloren. Oder anders ausgedrückt, ich hatte gar nicht die Möglichkeit an diesem Prozess teilzunehmen, um mich zu verteidigen. So blieb mir nur die Möglichkeit entweder das Urteil des Arbeitsgerichtes Magdeburg anzuerkennen oder weiter zu kämpfen und in Berufung zu gehen. Ich entschied mich für die letztere Option, war ich mir sicher, dass die Gründe für meine Kündigung als Lehrer erstunken und erlogen waren.
Am 30.08.2008, zwei Monate nach der Eröffnung von DÜSTI's Computer-Shop wurde das Urteil durch die Richter Lücke, Szöke und Koim verkündet:
Das Urteil des Arbeitsgerichtes Magdeburg vom 10.10.2007 wurde abgeändert, ich wurde voll rehabilitiert, die Kündigung wurde zurück genommen, auf meinen Wunsch wurde das Arbeitsverhältnis mit dem beklagten Land aufgelöst, ich erhielt eine bescheidene Abfindung, das Land trug die Kosten dieses Rechtsstreits und eine Revision wurde nicht zugelassen.
Hätte ich diesen Prozess verloren, wäre meine Selbstständigkeit bereits zwei Monate nach der Gründung wieder beendet. So meisterte ich die erste Hürde in die Selbstständigkeit. Obwohl ich Anfangs kaum Einnahmen und Gewinne hatte, die meine geschäftlichen Auslagen und die Miete decken, hatte ich bereits 2 Angestellte (Paul W., Ronny V.) und einen Praktikanten (Christian A.) den ich ein ganzes Jahr beschäftigte.
Den Respekt und die Anerkennung in meinem Computer-Shop verdiente ich mir durch meine fleißige und gewissenhafte Arbeit. "Motor" meiner Arbeit war auch stets meine Familie. Ohne die Hilfe meiner Ehefrau Viola, meiner beiden Töchter und Ihrer Familien hätte ich diese schwere Anfangszeit nicht überstanden.
Auf Grund der geringen Kapitaldecke, fehlender Fördermittel, geringer Einnahmen, aber hoher Steuern und Auslagen verzichtete ich auf sämtliche Versicherungen und unnötige Ausgaben für Werbung. Ich zahlte mir selbst keinen Lohn, sondern steckte alles Geld wieder in mein Geschäft. Bestellt wurde nur das Notwendigste, um meinen Dispokredit bei der Postbank von mehr als 10% Zinsen nicht unnötig zu belasten. Mehrere Versuche auch bei meiner Hausbank einen Kredit zu bekommen scheiterten. Als "Puffer" für eine positive Bonität verwendete ich gemeinsame Ersparnisse und Lohnzahlungen meiner Frau.
Sie drängte mich dann 2008 bereits eine Krankenversicherung abzuschließen. Ich informierte mich im Internet über Möglichkeiten einer Familienversicherung, schließlich war ja meine Frau noch bei der TAUNUS BKK (später BKK Gesundheit, dann DAK-Gesundheit) versichert. Aber für Existenzgründer und Selbstständige gab es diese Möglichkeit nicht.
Die große Koalition aus CDU/CSU und SPD unter der Regierung Angela Merkel beschloss 2007 die "Krankenversicherungspflicht" für alle einzuführen. Dies war für viele kleine Unternehmen besonders auch in Sachsen-Anhalt eine Katastrophe.
Jüngere Existenzgründer konnten in eine private Krankenkasse mit monatlichen Minibeiträgen ab 100,00€ eintreten. Für ältere oder körperlich behinderte Existenzgründer blieb nur der Eintritt in eine freiwillige Pflichtversicherung. Selbst bei einem monatlichen Einkommen von 500,00€ (So hoch ist meine Ladenmiete.) müsste der Selbstständige einen monatlichen Beitrag von etwas über 300,00€ an seine Krankenkasse abführen. Um nicht gleich in die "Schuldenfalle" zu stürzen, verzichteten viele Existenzgründer in kleine Unternehmen auf eine Krankenversicherung um den Fortbestand des Unternehmens nicht zu gefährden.
Persönliche Anmerkung: Wer so mit dem Mittelstand umgeht, muss sich nicht wundern, wenn mehr und mehr Selbstständige in Sachsen Anhalt AfD wählen. Die letzten Landtagswahlen 2016 haben diesen Trend anschaulich vermittelt. Es sind keine "Nazis" oder irgendwelche "Fremdenhasser", sondern ganz normale Bürger aus allen Schichten, die sich um die Zukunft unseres Landes sorgen.
Es dauerte nicht lange und die ersten verlockenden Angebote privater Krankenkassen flatterten ins Haus. Um durch Zahlung von Krankenversicherungsbeiträgen nicht in die Schuldenfalle zu geraten, und mein Gewerbe nicht gleich wieder aufzugeben, entschloss ich mich bereits 2009, in eine private Krankenkasse einzutreten. Diese lockten mit monatlichen Beiträgen von gerade einmal ab 107,28€. aber bei einem Eintrittsalter von 24 Jahren ! Nun ja, ich war als 54 jähriger "Jungunternehmer" zwar schon ein wenig reifer, aber ansonsten fühlte ich mich wie "25". Ich war bisher auch nie ernsthaft erkrankt. Ich rauche nicht, ich trinke seit 2002 keinen Alkohol. Noch nie in meinem Leben hatte ich irgendwelchen "Drogenmist" konsumiert. Von Kindheit an spielte ich Fußball, wenn die Zeit es erlaubte. Auch für andere Sportarten wie Tischtennis, Volleyball und Leichtatletik konnte ich mich begeistern. Ich hatte bisher noch nie mit Herz-Kreislauf Erkrankungen zu tun. "Volkskrankheiten" wie Übergewicht oder Erkrankungen des Bewegungsapparates waren mir fremd. Selbst einen längeren Krankenhausaufenthalt brauchte ich bisher nicht. Da kann doch eigentlich nichts schief gehen, dachte ich mir.
Fehlanzeige! Keine private Kasse wollte mich aufnehmen. So auch nicht die Bayerischen Beamtenkrankenkasse Versicherungsdienste für Sachsen-Anhalt GmbH bei der ich mich 2009 sogar drei Mal bewarb. Im Aufnahmeantrag musste ich meine "Krankengeschichte" ausführlich angeben. Obwohl meine Akte bis auf diesen Burnout 2002 makellos war, bekam ich nur Absagen.
Persönliche Anmerkung: Wie es zu diesem "Burnout" kam und wie Lehrer in Sachsen-Anhalt nach der Wende regelrecht "verheizt" wurden, darüber berichte ich demnächst, auf meiner Webseite www.mobbing-gegen-lehrer.de. Seien Sie gespannt auf Enthüllungen, über meine Tätigkeit als Lehrer an den Gymnasien in Weferlingen, Haldensleben und an der Sekundarschule in Walbeck.
Zum Glück hatten die privaten Krankenkassen mich abgelehnt. Im "Stern" Nr. 6 vom 04.02.2010 fand ich einen haarsträubenden Artikel über Bürger, die Anfangs sparen wollten, dann aber schnell merkten, dass die Beiträge bei den Privaten im Alter stark ansteigen. Ist man dann nicht mehr im Arbeitsprozess und bekommt man dann nur eine kleine Rente, dann schnappt die Schuldenfalle zu und so manch einer hat im Endeffekt gar nichts mehr.
Es ist eben doch nicht so einfach, sich zwischen Pest (Private Krankenversicherungen) und Cholera (Gesetzliche Krankenversicherungen) zu entscheiden. Nach Studium dieses Artikels entschied ich mich eher für das kleinere Übel.
In den Jahren 2009 bis 2012 versuchte ich es nun bei mehreren gesetzlichen Krankenkassen, so bei der ikk classic und mehrmals bei der ikk sachsen (2008, 2009, 2010). Auch diese verweigerten mir den Eintritt, weil das Schreiben der Taunus BKK als "Kündigungsbestätigung" angeblich nicht ausreichte.
In den Jahren bis 2012 forderte ich nun mehrmals die "Kündigungsbestätigungen" bei der Taunus BKK in der Folge dann bei der BKK Gesundheit und schließlich bei der DAK-Gesundheit an. Ich bekam sie nicht.
Ende 2011 erhielt ich Post von der DAK-Gesundheit. In dem Schreiben teilte man mir mit, dass ich nun schon seit drei Jahren Mitglied dieser Krankenkasse wäre??? Man präsentierte mir auch gleich die Rechnung über 35.000,00 € an Beiträgen, zuzüglich monatlicher Zinsen, die ich bezahlen sollte. Ich dachte zunächst an einen schlechten Scherz, vielleicht stand auch irgenwo eine versteckte Kamera.
Nein, es war der volle Ernst der DAK-Gesundheit. Obwohl ich nicht in dieser Krankenkasse versichert war, sollte ich zahlen. Normalerweise hätte ich damals schon die "Notbremse" ziehen müssen. Ich ging jedoch einen anderen Weg. Ich beruhigte meine Angehörigen dahingehend, dass ich meine eigene ganz private Gesundheitsvorsorge praktizierte: Eiserne Disziplin, eine gesunde Lebensweise, sportliche Betätigung, harmonisches Arbeitsklima, Verzicht auf Profit, Pflege sozialer Kontakten und der seit 2009 regelmäßige Besuch des Badelandes in Wolsburg, waren meine ganz persönliche Krankenversicherung. Wenn mal wieder ein Schreiben von der Krankenkasse kam legte ich Widerspruch ein. Ich beschwerte mich unzählige Male beim Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit und bat mehrmals darum, mir endlich die "Kündigungsbestätigung" auszustellen. Ich bekam sie nicht.
In den folgenden Schreiben ab 2012 gingen die Forderungen der DAK-Gesundheit zwar herunter auf "nur" 14.433,55€ für eine Leistung die ich überhaupt nicht in Anspruch genommen hatte. Bereits in einem Schreiben vom 24.08.2012 legte ich gegen die Forderungen Widerspruch ein und drohte damit, Konkurs anzumelden, mein Geschäft zu schließen und mich in die Arbeitslosigkeit zu begeben.
Mein Widerspruchsbescheid gegen die horrenden Forderungen wurde zwar von der DAK-Gesundheit zur Kenntnis genommen und am 20. November 2012 vor einem Widerspruchsausschuss IX unter Vorsitz von einem Herrn Edwin Dengler verhandelt aber schließlich doch abgewiesen. Man teilte mir nur nebenbei mit,
Zitat: Mit dem Schreiben vom 20. Februar 2009 kündigten Sie Ihre Mitgliedschaft bei der BKK Gesundheit. Daraufhin wurde Ihnen mit Schreiben vom 17. Februar 2009 mitgeteilt, dass Ihre Mitgliedschaft seit 1. Juni 2008 ungeklärt ist und somit keine Kündigungsbestätigung ausgestellt werden kann."
Ich war somit Deutschlands erster "Leibeigener" einer Krankenkasse. Der Widerspruchsausschuss der DAK-Gesundheit unter Vorsitz von Herrn Edwin Dengler war am Ende seines Schreibens noch so gnädig, dass er mir eine "Rechtsbehelfsbelehrung" präsentierte, in der er mir sinngemäß mitteilte, ich ich könne ja gegen den Widerspruchsbescheid vor dem Sozialgericht Magdeburg klagen.
Ein Witz? Warum sollte ich als Unternehmer jemanden verklagen, mit dem ich überhaupt keinen Vertrag abgeschlossen habe. In meinem Unternehmen hatte ich auch Besseres zu tun, als mich mit irgendwelchen Leuten rumzustreiten und mein sauer erarbeitetes Geld für einen Gerichtsprozess auszugeben. Schon damals stellte ich dann eine Gegenrechnung auf und präsentierte Sie den Vorstand der DAK-Gesundheit.
Auch nach vielen weiteren Schreiben an die DAK-Gesundheit und Widersprüchen gegen die horrenden Forderungen erhielt ich keine "Kündigungsbestätigung". So sorgte ich von Anfang an und das bis zum heutigen Tag für meine Gesunderhaltung (Gegenrechnung an die DAK-Gesundheit):
Mit 14. beschloss ich nie wieder zu rauchen (47 Jahre, Gesundheitsbonus pro Jahr 100,00€ macht 4700,00€). Ich habe bisher nie irgendwelchen Drogenmist konsumiert (61 Jahre, Gesundheitsbonus pro Jahr 50,00€ macht 3050,00€). Seit 2002 verzichtete konsequent auf Alkohol, Schweinefleisch, Rindfleisch, Milch und Zucker in meinen Lebensmitteln, die ich zu mir nahm (14 Jahre Gesundheitsbonus pro Jahr 100,00€ macht 1400,00€) . Jeden Montag legte ich einen "Ruhetag" in meinem Computer-Shop ein und verzichtete auf Gewinn (In 7 Jahre etwa 366 Montage mal 3 Stunden Pro Tag macht 1048 Stunden bei einem bescheidenen Stundenlohn als Unternehmer von 45,00€ pro Stunde macht 49.410,00€ Verdienstausfall durch Gesundheitsvorsorge) und fuhr ich seit nunmehr 7 Jahren (Eintrittsgelder in 7 Jahren 366 Montage mal 3,75€ pro Tag macht 1372,50€) regelmäßig ins Badeland nach Wolfsburg. Auch meinen Praktikanten und Angestellten erhielten freien Eintritt und Übernahme aller Kosten (Betriebsauslagen ca. 500,00€), falls Sie es wollten. Im Beisein meiner Freunde Volker und Bernd tanke ich frische Energie für eine arbeitsreiche Woche, die um 6.00 Uhr begann, und die erst nach 20.00 Uhr (Bei einem normalen Arbeitstag von 8 Stunden etwa 5 Überstunden, auf 4 Tage die Woche macht 20 Überstunden pro Woche, in 7 Jahren mit 336 Wochen, bei einem Stundenlohn von 45,00€ Pro Tag macht 15.120,00€) endete. Wenn die Zeit es erlaubte spielte ich Freitags bei den Freizeitkickern Oebisfelde (www.freizeitkicker.eu) Fußball ( Vereinsbeitrag in 7 Jahren, pro Jahr 100,00€ macht 700,00€). Und meine Behandlungen, Arztbesuche, Vorsorgeuntersuchungen und Medikamente bezahlte ich stets selbst, aus eigener Tasche (Etwa 5000,00€ für Operation, Zahnarztbehandlungen, Hausarztbehandlung, Medikamente). Ich brauchte niemals auf einen Arzttermin Monate lang warten. Sobald ich die Knete auf den Tisch legte, wurde ich von den behandelnden Ärzten mit Respekt behandelt. Soviel zum Thema Notwendigkeit ????? von mehr als 200 Krankenkassen Deutschland.
Und nun rechnen wir mal, was mir die DAK-Gesundheit für mein ganz persönliches Engagement zahlen müsste:
Ich komme auf 81.252,50€ und dies ohne Wucherzinsen und
nur für 7 Jahre meiner Selbstständigkeit.
Um Kosten zu sparen, zahlte ich mir selbst von Anfang an keinen Lohn. Mein einziger langjähriger treuer Mitarbeiter Herr S., der mich seit 2010 in DÜSTI's Computer-Shop tatkräftig unterstützte und auch heute unterstützt, erhielt im April 2015 eine Festanstellung und damit den Lohn, der mir eigentlich monatlich zustehen würde.
In meinem Unternehmen bieten wir unseren mehr als 2400 Kunden "Allumfassende Dienstleistungen im Computer Gewerbe" zu fairen Preis und verzichten oft auf Einnahmen und Gewinne. Wir sind keine profitgierieriger Kapitalisten.
Wir überzeugen durch unsere ehrliche, bescheidene professionelle Arbeit und Dienstleistungen zu einem fairen Preisen. Dies werden uns unsere Kunden sicher auch bestätigen.
Es gibt wohl kaum in Deutschland ein Computer-Fachgeschäft in dem der Kunde, die Möglichkeit erhält, die Werkstatt zu betreten und sogar selbst aktiv tätig zu sein. Beratung und Hilfe gibt es oft gratis dazu. Mein soziales Engagement in der Stadt Oebisfelde-Weferlingen ist vorbildlich. So unterstütze ich seit Bestehen meines Unternehmens Vereine, Schulen und soziale Projekte in unserer Stadt. Unzählige Praktikanten haben ich in den letzten Jahren den Weg ins Berufsleben geebnet.
Spontane unentgeldliche Hilfe bei Problemen rund um Computern, Laptops, Handys und sonstigen elektronischen Geräten hat so mancher Kunde schon erfahren. Unsere Kunden können bestätigen, wie turbolent es manchmal in DÜSTI's Computer-Shop zugeht. Trotzdem behalten wir stets den Überblick. Neben unseren Aufgaben in der Werkstatt und im Verkauf beraten wir als Partner und Profiseller der 1&1 Internet AG auch interessierte Kunden. Dadurch habe ich mir auch den Unmut der Deutschen Telekom und Vodafone zugezogen, weil viele Ihrer Kunden zu 1&1 wechselten. Seit Oktober 2015 sind wir Partner von GLS.
Das neue Jahr 2016 begann für mich als langjährigen Webmaster mit einem Paukenschlag. Aus meinen Artikel "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" konnten Sie entnehmen, dass mein Provider und Webhoster, die STRATO AG meine wichtigsten privaten, geschäftlichen und Kunden-Webseiten am 25.12.2015 bis 08.03.2016 gesperrt hatte. Gleichfalls waren meine geschäftlichen eMail-Adressen gesperrt, über die ich meine Bestellungen bei meinen Lieferanten laufen lasse. Damit erhielt ich einen kleinen Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte.
In meiner nunmehr fast 8 jährigen Selbstständigkeit war mein Unternehmen von Anfang an Angriffen verschiedenster Art ausgesetzt. Schlimm nur, dass diese Angriffe weniger von Konkurrenz-Firmen aus unserer Region stammten, sondern von Behörden, Beamten und Gerichten des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. So auch zuletzt, vom Hauptzollamt Magdeburg.
Am 04.02.2016, am 26.02.2016 und am 24.03.2016, einen Tag vor Karfreitag/Ostern 2016 erhielt ich Post vom Hauptzollamt Magdeburg. Inliegend war eine Zahlungsforderung der DAK-Gesundheit in Höhe von 17.679,29 EURO. Obwohl das Grundstück mit einem Einfamilienhaus auch zur Hälfte meiner Frau gehört, drohte mir die Behörde damit in meine Wohnung mittels eines Schlüsseldienstes einzubrechen und Vollstreckungsmaßnahmen ohne Gerichtsbeschluss oder volltreckbaren Titel durchzuführen. Soviel zum Thema "Freiheit", "Demokratie" in der Bundesrepublik Deutschland.
Auf Grund dieser unberechtigten Forderungen der DAK-Gesundheit bin ich gezwungen, meine geschäftlichen Aktivitäten in DÜSTI's Computer-Shop einzustellen und mein Gewerbe abzumelden. Die derzeit angenommenen Aufträge von Kunden werden noch abgearbeitet. Mein Ladengeschäft in Oebisfelde Gardelegener Straße 9 wird aufgelöst. Mit sofortiger Wirkung beginnt der Abverkauf aller noch vorhandener Artikel. Das Inventar wird an den meist bietenden versteigert. Den Termin für die Versteigerung teile ich Ihnen zu gegebener Zeit mit.
Ich habe alles richtig gemacht, als ich von Anfang an, keine Kredite von Banken in Anspruch nahm. Meine Gläubiger sind vier Privatpersonen die mir Kredite gaben. Anstatt Ihr Geld auf Bankkonten und Sparbüchern zu parken und dafür 0% Zinsen zu erhalten, legten Sie Ihr Geld in meinem Unternehmen zu einem Zins an, von dem der normale Bürger nur träumen kann. Die fälligen Tilgungen und Zinsen werden Sie auch nach Schließung meines Computer-Shops in Oebisfelde zurück erhalten.
Gegen die erpresserischen Forderungen der DAK-Gesundheit werde ich zu gegebener Zeit vor einem Europäischen Gericht klagen. Ich rufe meine Kunden, Angehörigen und Freunde auf, mich bei diesem Anliegen tatkräftig zu unterstützen. Senden Sie Schreiben an den Vorstand der DAK-Gesundheit. Posten Sie auf Facebook Ihre Meinung. Falls Sie Rechtsanwalt sind und mich verteidigen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.
Ich bedauere sehr, dass ich mein Versprechen, mindestens 10 Jahre den Computer-Shop in Oebisfelde, Bundesland Sachsen-Anhalt zu führen, brechen muss. Die oben angeführten Umstände lassen mir keine andere Wahl. Stellen Sie sich bitte demnächst auf geänderte Öffnungszeiten in meinem Computer-Shop ein. Der Geschäftsbetrieb wird vorerst eingeschränkt weiter geführt.
Ich gebe der Krankenkasse "DAK-Gesundheit" Gelegenheit die Forderungen bei Hauptzollamt Magdeburg Geschäftszeichen: RK-000-011660-02-2016-7370-G2002 bis zum 01. Mai 2016 zurück zu nehmen, ansonsten werde ich mein Gewerbe in Oebisfelde abmelden und DÜSTI's Computer-Shop in Oebisfelde schließen. Sollte ein Unternehmer im Raum Oebisfelde-Weferlingen bzw. aus dem benachbarten Niedersachsen Interesse zeigen, einen gut gehenden Computer-Shop mit mehr als 2000 Kunden zu übernehmen, lassen sie es mich wissen und nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf.
Für die Beamten vom Zoll nur der Hinweis: Als Unternehmer bin ich berechtigt Rechnungen auszustellen. Abzüglich der Forderung der DAK-Gesundheit in Höhe von 17.679,29 EURO für eine "Nicht-Mitgliedschaft" in dieser Krankenkasse, schuldet mir die DAK-Gesundheit noch 63.573,21€ zahlbar innerhalb von 14 Tagen auf mein Betriebskonto. Die Rechnung folgt in Kürze und geht direkt an den Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit:
Herrn Prof. Dr. h.c. Herbert Rebscher
Nagelsweg 27 - 31
20097 Hamburg
Und übrigens, die Kündigungsbestätigung habe ich nach unzähligen Schreiben an die DAK-Gesundheit im Januar 2015 endlich erhalten. Schon kurze Zeit später war ich Mitglied der AOK Sachsen-Anhalt. Ich erhielt meine Versicherungskarte, diesmal aber mit meinem richtigen Namen "Horst-Gerhard Düsterhöft", so wie es in meinem Personalausweis und auch in meinen Verträgen angegeben ist. Ich zahlte regelmäßig meine Beiträge bis zum heutigen Tag. Meine erste Handlung zur Schließung von DÜSTI's Computer-Shop war, der AOK Sachsen-Anhalt zum 30.04.2016 zu kündigen und das Finanzamt in Haldensleben von meiner Absicht zu informieren. Wie es weiter geht -warten wir ab.
Abschließend noch ein paar Worte an unseren so genannten "Landesvater" in Sachsen-Anhalt Herrn Reiner Haseloff. Sie waren 2008 Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt. Über die Arbeitsagentur Haldensleben beantragte ich im Mai 2008 Fördermittel für den Start in die Selbstständigkeit. Diese wurden mir zunächst zugesagt und nur 30 Minuten später ohne Angabe von Gründen wieder gestrichen. Ich klagte vor dem Amtsgericht in Magdeburg und wurde für meine Unverfrorenheit bestraft, 400,00€ zu zahlen. So begann meine Selbstständigkeit als 54 jähriger "Jungunternehmer".
Daraufhin erteilte ich Ihnen ein Hausverbot in DÜSTI's Computer-Shop. Nach zwei Jahren hatte ich Ihnen verziehen, und hob das Hausverbot wieder auf. In einem Schreiben wünschten Sie mir alles Gute für meine Tätigkeit als Unternehmer. Heute würde ich Ihnen abschließend ein paar Fragen stellen, die Sie mir bitte beantworten sollten:
1. Wollen Sie wirklich, dass ich mein Geschäft in Oebisfelde-Weferlingen (Bundesland Sachsen-Anhalt) schließe?
2. Wollen Sie, dass ich meinen Mitarbeiter Herrn S. Familienvater von 3 Kindern entlasse?
3. Wollen Sie, dass ich mein Gewerbe hier in Sachsen-Anhalt abmelde und mich arbeitslos melde?
4. Wollen Sie dass in Oebisfelde, das einzige Geschäft für "Allumfassende Dienstleistungen im Computer-Gewerbe" schließt, das derzeit mehr als 2000 Privat- und Geschäftskunden betreut?
5. Wollen Sie, dass ich, wie meine beiden Töchter mit Ihren Familien, in ein westliches Bundesland auswandere?
6. Wollen Sie, dass ich mein Versprechen, welches ich meinen mehr als 2000 Kunden gegeben habe breche, mindestens 10 Jahre den Computer-Shop in Oebisfelde zu führen?
7. Wollen Sie, dass mein Mitarbeiter den Shop nach meinem Ausscheiden nicht weiter führt?
Sehr geehrter Herr Reiner Haseloff, ich erwarte Ihre Antwort bis spätestens 30. April 2016. Sie sind auch herzlichst in DÜSTI's Computer-Shop in Oebisfelde, Gardelegener Str. 9 eingeladen, um mir Ihre Antworten im Beisein von Medienvertretern der Volksstimme, Bild-Zeitung, MDR usw. zu geben. Melden Sie sich bitte dazu vorher an, denn die Vorbereitungen für die Auflösung meines Geschäftes fordern viel Kraft und auch Zeit.
In diesem Sinne apelliere ich an Ihre Vernunft und Weitsicht: Seien Sie ein echter "Landesvater" und zeigen Sie endlich, dass auch kleine Unternehmen in Sachsen-Anhalt, Ihre Daseinsberechtigung haben. Ohne uns geht dieses Bundesland wirklich den Bach herunter, das garantiere ich Ihnen. Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr verbunden.
Vielen herzlichen Dank für eine ereignisreiche Zeit meines Lebens, für die Herzlichkeit und das Vertrauen in meine Arbeit und die meines Mitarbeiters.
In diesem Sinne Bye Bye und Auf Wiedersehen.
Ihr Horst-Gerhard Düsterhöft
(DÜSTI)
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